von Angie » 15. Oktober 2017, 19:50
Nun ja, die Imkerei liegt in Deutschland halt traditionell eher in Hobbyhand.
Ein Hobby kostet in der Regel eher Geld, als das man Geld damit verdient.
Ein Hobbyimker kann zumindestens durch den Honigverkauf seine Materialkosten wieder reinbringen.
Die Berufsimker können wie viele andere Landwirte auch nur über die Menge der Bienenvölker Geld verdienen.
Doch mal ehrlich, wenn wir alle Berufsimker wären, wo sollten dann die ganzen Völker stehen? Die armen Hummeln und Wildbienen würden dann ganz schön in die Röhre gucken.
Um wirklich Geld zu verdienen und den Preis nicht in unerschwingliche Höhen zu treiben, muss man die entsprechende Menge Bienen halten (können).
Nicht vergessen, dass die Bienen hier in Hobbyhand überwiegend gehalten werden, hat sie bis dato hier bei uns auch vor der totalen Ausbeutung, wie es in Amerika üblich ist, gerettet.
Also kann natürlich jeder versuchen seinen Honig kostendeckend zu verkaufen, das klappt ganz gut.
Geld verdienen kann man aber nur, wenn man sich auch einen entsprechenden fiktiven Stundenlohn aus- und berechnet.
Bei Hobbyausübung bekommt man aber in der Regel auch nichts als Stundenlohn.
So ist es auch besser für die Bienen, bestimmt.
Also kein Gejammer wegen der 1 Euro Job Imkerei.
Simon fehlt. RIP
Angie