Finvara hat geschrieben:Hallo,
Langnese kriegt seinen Dreck offensichtlich nicht mehr los. Und guter Honig ist teuer.
Weltweit sinken die Honigpreise. .... Nur in Deutschland nicht . ...Tendenz für einheimischen Honig = Steigend ! Was macht man also wenn man billig aufkaufen will ? Man macht das Produkt madig ! ( Den gleichen Scheiß haben wir nach 1990 im Osten schon mal erlebt. )
Da mußte man doch ein wenig nachhelfen. Beschämend nur das sich ein Regionalsender für diese Schmutzkampagne hergiebt. Denn was anderes war diese Sendung nicht.
Bleibt zu hoffen das hier der DIB schnellstens aktiv wird.
Gruß Finvara
Hallo Finvara,
ich habe volles Verständnis für Deine emotionale Erregung. Nun aber relativ blindlings auf das Thema einzudreschen bringt auch nichts.
Bei objektiver Betrachtung muss man doch feststellen, dass durch diesen Beitrag, nur Langnese profitiert hat. Doch dies ist für sich nicht illegal, höchstens clever. In wie weit das Unternehmen selbst das "Drehbuch" geschrieben und Regie geführt hat oder Einfluss nehmen konnte, wird sich auch nicht klären lassen. Auch wenn Langnese dies nicht selbst initiiert haben sollte, wird im Regelfall eine Zustimmung, zur Veröffentlichung des Aufnahmematerials, soweit es das eigene Unternehmen betrifft, nur erfolgen, wenn es nützlich ist.
Dies ist nicht nur gängige Praxis, sondern Bestandteil von Drehvereinbarungen. Langnese beherrscht sein Marketing. So mache Imker hingegen laufen unbedacht und blindlings in die Falle, weil sie keine Drehvereinbarungen aushandeln und die Tragweite gar nicht erkennen. Der Aufschrei kommt dann erst nachher, wenn es zu spät ist.
Das ganze Dilemma entstand doch nur, weil die an den Aufnahmen beteiligten Imker, nach Erstellung des Beitrages, kein Veto einlegen konnten. Hier zeigt sich, dass bei unprofessionellem handeln und verhandeln mit einem Filmteam oder zu viel Gutgläubigkeit, der Schuss nach hinten gehen kann. Ohne entsprechende schriftliche Vereinbarungen mit der Produktionsleitung, ist diese nicht verpflichtet, die Annahmen und Erwartungen der Imker zu berücksichtigen. Die beteiligten Imker haben letztlich versäumt, die Veröffentlichung der Aufnahmen, von einer Zustimmung betreffend des Gesamtbeitrages abhängig zu machen.
Nachdem das Kind nun in den Brunnen gefallen ist, nützt es auch wenig, vom DIB, ein aktives Vorgehen zu fordern. Gegen was soll er vorgehen? Ich kann keine Rechtsbrüche erkennen.
Künftig sollten Imker einfach skeptischer sein und vor Zustimmung für Drehgenehmigungen, beispielsweise beim Landesverband oder DIB nachfragen.
LG
Imka