Super, Danke!
Ich hatte da etwas ganz anderes im Kopf, nämlich den Vergleich von 2x Zander/LS (ich nenne es mal Normalwaben) mit 1x Da- oder Zadant/1,5 Zander/1,5 DNM (klassisch Großwaben genannt).
Hier aber ging es um den Vergleich von 1x Normalwabe mit 2x Normalwabe (was genau so interessant ist

Vor allem das Thema Hungern ist mit Sicherheit ein ganz wichtiger Punkt. Dazu kann man auch meine Berechnungen zum Thema Brutkugeltheorie hinzuziehen. Dort gehe ich natürlich von perfekten Waben ohne Fehlstellen aus. Wenn man die Fehler noch mit einberechnet, die äußeren Flächen der Randwaben abzieht, dann wird es bei einer flotten Kö verdammt eng mit dem Legeplatz. Hier in der Bruthochsaison ständig zu schröpfen und für neuen Platz zu sorgen, würde ich als Hobbyimker wohl nicht in großem Stile schaffen. LS hat im Vergleich zu Zander nochmal ein paar Prozent Puffer...
Im Bericht wird auch 2/3 Zander erwähnt. Interessanterweise haben 2x 2/3 Zander Bruträume faktisch die gleiche Gesamtwabenhöhe wie Da- und Zadant

. Die 267mm von 2x 2/3 ergeben nach Abzug der Fehlstellen, weil es nicht nur zwei Rahmenseiten sondern vier gibt, effektiv wohl nicht mehr als die einteiligen 265mm.
Wenn man also eine Erleichterung und trotzdem gleiches Wabenmaß haben möchte wäre 2/3 Zander (oder LS) bestimmt eine gut funktionierende Alternative (Es sei denn man hat ein mindestens subjektiv empfundenes Bauchweh mit der hölzernen Trennung des Brutraumes so wie ich

Es soll hier aber nicht verschwiegen werden, dass laut dem Kasten auf Seite 1 nicht Zadant zum Vergleich herangezogen wurde, sondern gar Doppelzander.
Untersuchungen belegen dabei eindeutig: Ist ausreichend Raum vorhanden, spielt es für die Volksentwicklung keine Rolle, ob der Brutraum mit wenigen großen oder vielen kleinen Waben ausgestattet ist.
... Vielmehr nutzen sie jeden beliebigen Raum optimal. Wo und wie viel gebrütet wird, entscheidet das Volk in Abhängigkeit vom Standort. Sinnvoll steuern kann der Imker nur durch Absperrgitter und frühzeitige, reichliche Raumgabe - so entsteht kein Wildbau im Boden und kaum Schwarmlust.
Das ist ein für mich wichtiger Satz (aus dem Kasten "Hauptsache gesund" auf Seite 2)! Dazu ist auch das Buch von Seeley "Bienendemokratie" ganz interessant, denn was Schwärmen passt wird in aller Regel auch einem etablierten Volk genügen.