Hallo,
Das was du hier schreibst ist bei mir auch so , nonstop bekomme ich zuhören mach das nicht , oder das machst du falsch.
Angie hat geschrieben:sie glauben überwiegend, man dürfe die Bienen zwischen Dezember und März grundsätzlich nicht stören, auch nicht zur Futtersitzkontrolle,
Angie hat geschrieben:In Chicago hatte es in letzter Zeit bis zu -40°C tagsüber. das weiß ich von meiner Schwester, die dort lebt.
Weiß einer ob das die Bienen dann auch noch mit offenem Gitterboden verkraften oder muss der Imker sie dann doch einpacken????
Würde mich mal interessieren.
Angie hat geschrieben:Warum so negativ, die Bienen haben sicher nicht nur Nachteile durch die Imker.
Simon hat geschrieben:Durch den sozialen Futtermagen wandert der Zucker über das vordere Rähmchenseitenteil, so lange bis es einen einschneidenden Temperatursturz gibt. In jeder Wabengasse muss Futter vorhanden sein.
Je mehr die Bienen die Beute aufheizen und Brut pflegen desto besser kommen sie an äußeres entfernt gelagertes Futter und können es umtragen bzw. innerhalb der Traube austauschen, im März und April ist der Futterabriss weniger ein Thema, da organisieren die Bienen auch von entfernten Stellen Futter. Starke Bienenvölker können dies besser organisieren als kleinere Einheiten. Bei starken Völkern reicht die Traube meist sicher über die Rähmchen, beispielsweise vorne über die Seitenteile oder über durchhängende Bienen nach unten.Angie hat geschrieben:Ich dachte immer, dass die Bienen im Wintersitz über alle aktuell besetzten Waben Futterkontakt haben und Futterabriss erst entsteht, wenn keine Bienen, auf welcher Wabengasse sie auch sitzen mehr zum Futter gelangen können, bis dato werden doch alle Bienen schlimmstenfalls von den letzten noch erreichbaren Futtervorräten der Bienen einer Wabengasse profitieren?!
Die Versorgung funktioniert auch über die Wabengassen hinweg, sofern das Volk stark genug ist, ein Temperatursturz ist immer ein Risiko, vormals dicht besetzte Oberträger sind dann bienenfrei, bei Frost ziehen sich die Bienen in die Gassen zurück ein Austausch klappt dann manchmal nicht mehr, besonders bei den Schwächlingen. Es kann auch ein Teilabriss geben, schwächer besetzte Außenwaben werden bei eng sitzender Traube nicht mehr versorgt. Wenn Futter als Notmaßnahme in Form von Futterwaben an den Rand der Traube hinzugefügt wird, muss die Verteilung auch über mehrere Gassen hinweg laufen, am Besten fügt man auf beiden Seiten der Traube etwas hinzu. Wenn im Zentrum der Wintertraube viel Futter fehlt, wurde zu wenig gefüttert, ein Imkerfehler den man im Folgejahr besser macht.Angie hat geschrieben: Zum Beispiel sei eine Wabe mit Futter in der Mitte der Bienentraube leergefressen und ,o.k. rechts und links, die benachbarten Seiten auch,
verhungern die Bienen auf der leeren Wabe bei einem Frosteinbruch und werden von der Nachbarschaft nicht versorgt?
oder können etwa nicht mehr versorgt werden?
Diesen Futterabriss nach oben in einen zweiten Raum habe ich bisher nur zwei mal beobachtet, in einem Fall war dir Ursache auch klar, es wurde eine nicht ganz volle Zarge mit Honig zur Überwinterung aufgesetzt und nicht weiter zugefüttert, die Bienen hatten wohl im Herbst etwas vom Honigraum in den leeren Brutraum nach unten getragen, die Honigraumwaben waren im unteren Drittel nicht durchgängig gefüllt, die Traube konnte die Distanz nicht überbrücken. Eine reichliche Fütterung im August/September sorgt für einen direkten Anschluss des Futters zum Zentrum des Wintersitzes. Wer bei zwei Zargen Zander 20kg Futter in den Waben hat und Einzarger auf 12-15kg gebracht hat, muss sich in den allermeisten Fällen nicht sorgen. Wer allerdings nur 12,5kg Vorrat in zwei Räume anstrebt riskiert einen Futterabriss, es gibt Imker die weniger als 10kg Vorrat für nötig halten, springen aber dafür ab jetzt wöchentlich mit dem Futterteig.Angie hat geschrieben: Da dann bei einem Frosteinbruch auch in zwei Zargen eingewinterte Völker, wenn sie Brut pflegen, vom Futterabriss bedroht wären.
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